TEIL 1 – Die FIS-Pistenregeln

Schnee übt auf viele von uns eine ganz besondere Faszination aus. So wird der erste Schnee des Jahres – der dann hoffentlich wenigstens ein paar Tage liegen bleibt – so sehnlich erwartet, dass wir uns sogar mit den eisigen Temperaturen anfreunden. Wer die weiße Pracht aber in vollen Zügen genießen möchte, kommt in der Regel nicht darum, in ein Skigebiet zu reisen und dort die Pisten unsicher zu machen.

Um zwischen Anfängern und Profis, Skifahrern und Snowboardern sowie Einheimischen und Touristen für ein gewisses Maß an Sicherheit zu sorgen, sind entsprechende Pistenregeln notwendig. Als internationaler Standard gelten dabei die Vorschriften der Fédération  Internationale de Ski - die sogenannten FIS-Regeln. Doch welche Vorgaben enthalten die Pistenregeln der FIS?

 

1. Gegenseitige Rücksichtnahme
Jeder Skifahrer muss sicherstellen, dass er mit seinem Verhalten keine andere Person gefährdet, schädigt oder in irgendeiner Weise einschränkt.

 

2. Beherrschung von Geschwindigkeit und Fahrweise
Auf der Piste ist prinzipiell auf Sicht zu fahren. Tempo und Fahrweise sind daher so zu wählen, dass diese dem eigenen Können entsprechen. Zudem gilt es die Verkehrsdichte sowie die Gelände- und Witterungsverhältnisse zu berücksichtigen.

 

3. Wahl der Fahrspur
Nutzen viele Personen den gleichen Pistenabschnitt, kann es schnell passieren, dass sich diese beim Abfahren in die Quere kommen. Um dies zu vermeiden, ist gemäß FIS-Regeln die Fahrspur so zu wählen, dass andere nicht gefährdet werden.

 

4. Überholen
Das Überholen langsamerer Personen ist von oben oder unten sowie von rechts oder links erlaubt. Dabei muss aber ausreichend Abstand vorhanden sein, sodass der überholte Wintersportler nicht eingeschränkt wird.

 

5. Einfahren und Anfahren
Laut FIS-Regeln haben Verkehrsteilnehmer, die sich bereits auf der Piste befinden, Vorrang. Daher müssen Skifahrer und Snowboarder, die in eine Abfahrt einfahren oder nach einem Stopp wieder anfahren, sicherstellen, dass niemand behindert oder gefährdet wird. Die Vergewisserung sollte dabei sowohl nach oben als auch nach unten erfolgen.

 

-> In Teil 2 erfährst du mehr - Stay tuned!

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